Die Freiwillige Feuerwehr Linswege wird 100 Jahre!

Autor: Ingo Jürgens

  • Die Freiwillige Feuerwehr Linswege wird 100 Jahre!

    Die Freiwillige Feuerwehr Linswege wird 100 Jahre!

    Wir wollen mit euch feiern

    Am 21. Juni 2025 feiern wir das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Linswege – und laden euch herzlich ein, diesen besonderen Tag mit uns zu erleben!

    Blaulichttag – Ein spannender Tag für Groß und Klein

    Ab 11:00 Uhr erwartet euch ein aufregender Blaulichttag mit vielen spannenden Aktionen. THW, DRK, Feuerwehr und viele weitere Organisationen sorgen für ein abwechslungsreiches Programm, bei dem ihr hautnah erleben könnt, wie die Einsatzkräfte arbeiten. Besonders für Kinder gibt es viel zu entdecken – darunter eine Hüpfburg und zahlreiche Mitmach-Aktionen.

    Alarmstufe Party – Blaulichtfete am Abend

    Ab 20:00 Uhr beginnt unsere große Blaulichtfete! Feiert mit uns und genießt eine unvergessliche Partynacht mit Musik, guter Stimmung und kühlen Getränken.

    Für das leibliche Wohl ist natürlich bestens gesorgt – also kommt mit leerem Magen und guter Laune vorbei und feiert mit uns diesen besonderen Anlass!

    Ort: Zum Hullen 40, 26655 Westerstede

    Wir freuen uns auf euch!

    Weitere Informationen

    Hier findet ihr schon bald weitere Informationen

  • Einsatz – Brandsicherheitswache

    Einsatz – Brandsicherheitswache

    Nach dem Brand eines Wohngebäudes am Abend des 19.03.2025 wurde die Feuerwehr Linswege zur Übernahme einer Brandsicherheitswache an der Einsatzstelle angefordert.

    Ziel einer solchen Maßnahme ist es, mögliche Glutnester im betroffenen Objekt frühzeitig zu erkennen und erneute Brandausbrüche zu verhindern. Bereits bei der ersten Erkundung durch unsere Kameraden wurde deutlich, dass noch umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig sein würden. Besonders schwer zugängliche Glutnester sowie immer wieder aufflammende Brandstellen innerhalb der Gebäudestruktur machten den Einsatz kräftezehrend und zeitintensiv.

    Die Nachlöscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin und wurden kontinuierlich von unserer Einheit begleitet und durchgeführt. Erst gegen 01:30 Uhr konnten unsere Kameradinnen und Kameraden durch Kräfte aus weiteren Feuerwehren abgelöst werden.

    Solche Einsätze zeigen deutlich, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit über die Ortsgrenzen hinaus ist – und wie entscheidend auch vermeintlich „ruhigere“ Phasen eines Einsatzes wie die Brandsicherheitswache für den Gesamterfolg sind.

    MeldungBrandsicherheitswache
    Datum19.03.2025 / 20.03.2025
    Alarmierung20:45 Uhr
    Einsatzende01:30 Uhr
    Mannstärke1/6
    AGT-EinsatzJa (Filter)
    TätigkeitNachlöscharbeiten und Brandwache
    Anfahrtsweg5,5 Km ~ 8 min.
  • Einsatz: VU – Eingeklemmte Person

    Einsatz: VU – Eingeklemmte Person

    Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Linswege am 03.03.2025 alarmiert. Ein Pkw war frontal gegen einen Baum geprallt, die Fahrerin wurde dabei in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.

    Beim Eintreffen an der Einsatzstelle bot sich den Einsatzkräften ein klares Lagebild: Ein Pkw stand stark beschädigt direkt vor einem Baum, die Fahrerin war im Fahrzeug eingeschlossen und zeigte deutliche Anzeichen einer Verletzung. Krankenwagen und Notarzt waren bereits kurz vor der Feuerwehr eingetroffen und versorgten die Frau medizinisch – sie klagte über starke Schmerzen im Arm, ein Bruch konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

    Maßnahmen der Feuerwehr

    Die Feuerwehr Linswege sicherte gemeinsam mit dem LF 20 der Feuerwehr Westerstede zunächst den Brandschutz. Parallel wurde die technische Rettung vorbereitet: Wir unterstützten die Westersteder Kameradinnen und Kameraden beim Aufbau und Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte.

    In enger Absprache mit dem Rettungsdienst wurde eine seitliche Öffnung des Fahrzeugs vorgenommen, um eine möglichst schonende Rettung der Patientin zu ermöglichen. Dank des koordinierten Vorgehens konnte die Frau zügig und kontrolliert aus dem Fahrzeug befreit und zur weiteren medizinischen Versorgung an den Rettungsdienst übergeben werden.

    Nach dem eigentlichen Rettungseinsatz übernahmen wir noch Nacharbeiten, darunter das Austauschen von kontaminierten Materialien.

    Ein Dank gilt allen eingesetzten Kräften für das besonnene und professionelle Handeln bei diesem nicht alltäglichen Einsatz. Wir wünschen der verletzten Person eine schnelle und vollständige Genesung.

    MeldungH1 – VU – Eingeklemmte Person
    Datum03.03.2025
    Alarmierung13:29 Uhr
    Einsatzende16:00 Uhr
    Mannstärke1/7
    AGT-EinsatzNein
    TätigkeitHilfeleistung
    Anfahrtsweg4 Km ~ 4 min.

  • Einsatz: H2 – VU LKW

    Einsatz: H2 – VU LKW

    Am Dienstag, den 11. Februar 2025, wurde die Feuerwehr Linswege zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen alarmiert. Der Unfall ereignete sich auf spiegelglatter Fahrbahn – plötzlich auftretende Glatteisbildung hatte für gefährliche Straßenverhältnisse gesorgt und den Einsatzverlauf erheblich beeinflusst.

    Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war die Feuerwehr Westerstede bereits gemeinsam mit dem Stadtbrandmeister vor Ort. Die Lage gestaltete sich komplex: Ein Camper sowie ein Kranwagen waren schwer beschädigt. Auch ein Lkw mit Anhänger war in den Unfall verwickelt, wobei der Anhänger leicht deformiert wurde. Große Mengen an ausgelaufenem Getreide bedeckten die Straße. Zusätzlich herrschte durch das Glatteis akute Rutschgefahr – sowohl für den Verkehr als auch für die Einsatzkräfte. Der Verkehr staute sich in beide Richtungen erheblich.

    Maßnahmen der Feuerwehr Linswege

    Unsere Einheit übernahm zunächst die Absicherung und den vorbeugenden Brandschutz. Dazu wurden Kübelspritze, Feuerlöscher und ein Schnellangriff vom Löschfahrzeug bereitgestellt. In enger Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden aus Halsbek und Westerstede unterstützten wir bei der technischen Rettung, insbesondere bei der Entnahme von Geräten zur Hilfeleistung.

    Einige unserer Kräfte waren zudem mit der Betreuung verletzter bzw. betroffener Personen beschäftigt. Während die Einsatzkräfte an einem stark deformierten Kranwagen arbeiteten, wurde unser Löschfahrzeug als Stütze eingesetzt, um mithilfe von Hebebändern die A-Säule abzusichern und ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen.

    Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen unterstützten wir die Abschleppdienste, säuberten die Straße, und halfen bei der Wiederfreigabe des Verkehrs.

    Ein Einsatz, der wieder einmal zeigt, wie wichtig eine schnelle und koordinierte Zusammenarbeit aller beteiligten Einheiten ist – insbesondere unter schwierigen Wetterbedingungen. Wir danken allen Kameradinnen und Kameraden sowie den weiteren Kräften für ihren professionellen Einsatz.

    MeldungH2 – VU mit mehreren LKW
    Datum11.02.2025
    Alarmierung08:52 Uhr
    Einsatzende12:00 Uhr
    Mannstärke1/8
    AGT-EinsatzNein
    TätigkeitHilfeleistung
    Anfahrtsweg1 Km ~ 2 min.
  • Übung: F3 – Brand im Gesundheitsamt

    Übung: F3 – Brand im Gesundheitsamt

    Am ehemaligen Gesundheitsamt in Westerstede fand am 01.02.2025 eine groß angelegte Übung statt, an der auch die Feuerwehr Linswege beteiligt war. Gemeldet wurde zunächst ein Brand im Gebäude – inklusive vermisster Personen. Im Verlauf der Übung wurde das Einsatzstichwort aufgrund zusätzlicher Notrufe von F2 auf F3 erhöht, woraufhin sämtliche Ortsfeuerwehren der Stadt Westerstede alarmiert wurden.

    Vor Ort wartete ein anspruchsvolles Szenario auf die insgesamt 120 Einsatzkräfte: Neben dem Brandereignis im Gebäude wurde ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen simuliert – darunter eine Person unter einer Baggerschaufel und eine weitere unter Betonklötzen auf der Ladefläche eines LKW. Zusätzlich kam ein Gefahrgut-Anhänger ins Spiel, was besondere Vorsicht erforderte.

    Insgesamt mussten rund 40 Verletzte gerettet werden – realistisch dargestellt von Mitarbeitenden des Gesundheitsamts und Kamerad:innen der Feuerwehr Bad Zwischenahn.

    Die Übung diente nicht nur dem Training unter realitätsnahen Bedingungen, sondern auch dem Zusammenspiel der Führungseinheiten, Fachbereiche und Einsatzmittel – darunter Atemschutzüberwachung, Hygienekonzept und spezielle Gerätschaften wie das Fognailset. Auch Öffnungstechniken an Fenstern und Türen wurden erprobt.

    Wir danken allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit und den Organisatoren aus Ocholt-Howiek für die aufwendig gestaltete und realistische Übung.

    MeldungF3 – Brand im Gesundheitsamt
    Datum01.02.2025
    Alarmierung11:39 Uhr
    Einsatzende14:30 Uhr
    Mannstärke1/5
    AGT-EinsatzJa
    TätigkeitPersonenrettung
    Anfahrtsweg5,3 Km ~ 8 min.
  • Einsatz: F2 – Gebäude mit Mischnutzung

    Einsatz: F2 – Gebäude mit Mischnutzung

    Am Donnerstag, den 04. Juli 2024, wurden wir gegen 15:50 Uhr zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Westersteder Ortsteil Linswege alarmiert.

    Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass es im Dachbereich einer Biogasanlage zu einem Brandausbruch gekommen war. Aus bislang unbekannten Gründen hatte sich dort ein Feuer entwickelt, das Teile der grünen Dachabdeckung beschädigte. Durch den herrschenden Wind wurden Teile dieser Abdeckung auf benachbarte Gebäude geweht. Glühende Reste trafen dabei auch auf einen angrenzenden Kuhstall, wodurch ein zweiter Brand entfacht wurde.

    Dank des schnellen und koordinierten Eingreifens der alarmierten Feuerwehren konnten beide Brände zügig unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Besonders erfreulich: Weder Menschen noch Tiere kamen zu Schaden. Rund 30 Rinder konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Auch sie blieben unverletzt.

    Die Feuerwehr Linswege war gemeinsam mit den Wehren aus Hollwege, Halsbek, Ocholt-Howiek, Garnholt und Westerstede im Einsatz. Gemeinsam wurden umfangreiche Löschmaßnahmen durchgeführt, die Nachlöscharbeiten koordiniert und die Umgebung kontrolliert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

    Aufgrund des Brandbildes und der möglichen Gefahren durch Biogas und brennbare Materialien war der Einsatz mit besonderer Vorsicht durchzuführen.

    Ein großer Dank gilt allen eingesetzten Kräften für die schnelle und professionelle Zusammenarbeit – und auch den aufmerksamen Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr umsichtiges Handeln.

    MeldungF2 – Gebäude mit Mischnutzung
    Datum04.07.2024
    Alarmierung15:52 Uhr
    Einsatzende19:00
    Mannstärke1/5
    AGT-EinsatzJa
    TätigkeitBrandbekämpfung
    Anfahrtsweg0 Km ~ 1 min.
  • Herausforderung in luftiger Höhe

    Herausforderung in luftiger Höhe

    Am vergangenen Dienstabend begaben sich unsere Atemschutzgeräteträger (und auch viele andere Kameraden) auf eine besondere Herausforderung. Wir trafen uns in Oldenburg am Agravis Turm, um die Leistungsfähigkeit unserer Einsatzkräfte auf eine andere Art und Weise zu testen.

    Dank guter Kontakte hatten wir die einmalige Gelegenheit, den beeindruckenden Turm mit einer Höhe von 72,7 Metern zu erklimmen. Der Aufstieg war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, die eigene Ausdauer und Höhenverträglichkeit zu überprüfen. Der Weg nach oben führte uns durch schweißtreibende Stufen und eine steigende Nervosität – ein echtes Training für Kopf und Körper!

    Oben angekommen, wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf Oldenburg und Umgebung belohnt. Der Blick aus dieser schwindelerregenden Höhe war nicht nur spektakulär, sondern auch ein Erlebnis, das man nicht alle Tage hat. Es war ein Moment der Besinnung, der uns noch einmal die Bedeutung des Zusammenhalts und der Teamarbeit im Feuerwehrdienst vor Augen führte.

    Doch die Reise war noch nicht zu Ende! Am Ende des Abends erhielten wir noch einen spannenden Einblick in die Produktion von Futtermitteln bei Agravis. Dieser Blick hinter die Kulissen war nicht nur informativ, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die uns neue Perspektiven und Zusammenhänge aufzeigte.

    Ein herzlicher Dank geht an Agravis und das gesamte Team, das uns diese einmalige Möglichkeit geboten hat. Ohne ihre Unterstützung wäre dieser unvergessliche Abend nicht möglich gewesen. Wir freuen uns auf weitere interessante Erlebnisse und danken allen Beteiligten für ihre Gastfreundschaft und den spannenden Einblick in ihre Arbeit.

    Es war ein Dienstabend der besonderen Art, der sowohl unsere körperliche Fitness als auch unser Verständnis für die vielfältigen Aspekte des Feuerwehrdienstes gestärkt hat.

  • Einsatz: F2 – Wohngebäude

    Einsatz: F2 – Wohngebäude

    In den frühen Morgenstunden wurden wir zu einem Brandeinsatz in die Neuenburger Straße alarmiert. Eine aufmerksame Krankenschwester hatte gegen 04:30 Uhr auf ihrem Heimweg offene Flammen unter einem Carport entdeckt und umgehend die Feuerwehr verständigt.

    Als unsere Einheit als erste Wehr am Einsatzort eintraf, stand das Doppelcarport bereits in Vollbrand. Die Flammen hatten sich schnell auf die darin abgestellten Fahrzeuge ausgebreitet und drohten, auf die angrenzenden Wohngebäude überzugreifen. Trotz eines sofort eingeleiteten Löschangriffs konnte das Feuer nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden, sodass die Doppelhäuser erheblich beschädigt wurden.

    Glücklicherweise konnten alle 17 Bewohner frühzeitig gewarnt werden und sich in Sicherheit bringen. Niemand wurde verletzt. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufwendig, da das Feuer durch die enge Bebauung und die fortgeschrittene Brandausbreitung schwer zu kontrollieren war. Mehrere Wehren aus der Umgebung unterstützten die Löscharbeiten.

    Wir sind erleichtert, dass alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten und niemand verletzt wurde. Dennoch steht für die betroffenen Familien ein schwerer Weg bevor, da ihre Häuser durch das Feuer unbewohnbar geworden sind. In solchen Momenten zeigt sich, wie wichtig nachbarschaftlicher Zusammenhalt und Unterstützung sind. Wir wünschen den Betroffenen viel Kraft für die kommende Zeit.

    MeldungF3 –
    Datum10.05.2024
    Alarmierung04:34 Uhr
    Einsatzendeca. 17:00 Uhr
    Mannstärke1/5
    AGT-EinsatzJa
    TätigkeitBrandbekämpfung
    Anfahrtswegca. 1,5 Km ~ 3 min

  • Regelmäßige Wartung der Atemschutzgeräte

    Regelmäßige Wartung der Atemschutzgeräte

    Atemschutzgeräte sind essenziell für den sicheren Innenangriff und die Menschenrettung im Brandeinsatz. Um ihre Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, werden sie in unseren Ortswehren monatlich gewartet.

    Für diese wichtige Aufgabe wurden in jeder Wehr speziell ausgebildete Ortsatemschutzwarte gewählt. Sie übernehmen die regelmäßige Überprüfung der Geräte, die aus mehreren Schritten besteht:

    • Erfassung der Geräte – Jedes Gerät wird mit seiner individuellen Gerätenummer, der Flaschennummer und weiteren wichtigen Daten aufgenommen.
    • Kurzprüfung – Es erfolgt eine intensive Sicht- und Funktionsprüfung, um sicherzustellen, dass die Geräte einsatzbereit sind.
    • Weitergabe zur Wartung – Falls Mängel oder Defekte festgestellt werden, werden die Geräte zur weiterführenden Instandhaltung in die Feuerwehr technische Zentrale (FTZ) Elmendorf gebracht.

    Diese regelmäßige Wartung ist entscheidend, um im Ernstfall voll funktionsfähige Atemschutzgeräte zur Verfügung zu haben. Wir hoffen, dass die Leser einen guten Einblick in die wichtige Arbeit der Feuerwehr erhalten konnten.

  • Großübung in Ihorst

    Großübung in Ihorst

    Am Donnerstagabend stellten sich zahlreiche Feuerwehren aus der Region einer anspruchsvollen und realitätsnahen Gemeindeübung in Ihorst. Auch unsere Kameradinnen und Kameraden waren mit dabei, um unter nahezu echten Einsatzbedingungen ihr Können unter Beweis zu stellen.

    Ein herausforderndes Einsatzszenario

    Das Übungsszenario stellte die Einsatzkräfte vor vielfältige Herausforderungen: Eine Verpuffung in einer Werkstatt hatte einen Brand ausgelöst, in den angrenzenden Hallen drohte das Feuer sich auszubreiten. Gleichzeitig waren Personen vermisst, die gerettet werden mussten. Um die Lage noch komplexer zu gestalten, wurde ein Unfall zwischen einem Pkw und einer Landmaschine simuliert, während an anderer Stelle Gefahrgut austrat und ein Holzstapel einstürzte.

    Unsere Feuerwehr war dabei insbesondere mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung beauftragt. Unterstützt von weiteren Wehren mussten verletzte Personen gefunden, versorgt und in Sicherheit gebracht werden. Die Einsatzkräfte setzten dazu Atemschutzgeräte ein und arbeiteten sich durch dichten Rauch, während parallel die Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke sichergestellt wurde.

    Wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall

    Während der Übung kam es immer wieder zu neuen Herausforderungen, die schnelle Entscheidungen und eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Feuerwehren erforderten. Genau das macht solche Großübungen so wertvoll: Sie helfen uns, Abläufe zu optimieren, die Kommunikation zu verbessern und Routine für den Ernstfall zu gewinnen.

    Ein besonderer Dank geht an die Organisatoren dieser Übung sowie an den Lohnbetrieb Geveke, der sein Gelände und Maschinen für dieses realistische Szenario zur Verfügung gestellt hat.

    Mehr Details, Bilder und Lagekarten zur Übung findet ihr auf der Seite des Oldenburgischen Feuerwehrverbands e.V.

    Solche Übungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Feuerwehrarbeit – und wir sind stolz darauf, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein!