Übung: F3 – Brand im Gesundheitsamt

Kategorie: Übung

  • Übung: F3 – Brand im Gesundheitsamt

    Übung: F3 – Brand im Gesundheitsamt

    Am ehemaligen Gesundheitsamt in Westerstede fand am 01.02.2025 eine groß angelegte Übung statt, an der auch die Feuerwehr Linswege beteiligt war. Gemeldet wurde zunächst ein Brand im Gebäude – inklusive vermisster Personen. Im Verlauf der Übung wurde das Einsatzstichwort aufgrund zusätzlicher Notrufe von F2 auf F3 erhöht, woraufhin sämtliche Ortsfeuerwehren der Stadt Westerstede alarmiert wurden.

    Vor Ort wartete ein anspruchsvolles Szenario auf die insgesamt 120 Einsatzkräfte: Neben dem Brandereignis im Gebäude wurde ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen simuliert – darunter eine Person unter einer Baggerschaufel und eine weitere unter Betonklötzen auf der Ladefläche eines LKW. Zusätzlich kam ein Gefahrgut-Anhänger ins Spiel, was besondere Vorsicht erforderte.

    Insgesamt mussten rund 40 Verletzte gerettet werden – realistisch dargestellt von Mitarbeitenden des Gesundheitsamts und Kamerad:innen der Feuerwehr Bad Zwischenahn.

    Die Übung diente nicht nur dem Training unter realitätsnahen Bedingungen, sondern auch dem Zusammenspiel der Führungseinheiten, Fachbereiche und Einsatzmittel – darunter Atemschutzüberwachung, Hygienekonzept und spezielle Gerätschaften wie das Fognailset. Auch Öffnungstechniken an Fenstern und Türen wurden erprobt.

    Wir danken allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit und den Organisatoren aus Ocholt-Howiek für die aufwendig gestaltete und realistische Übung.

    MeldungF3 – Brand im Gesundheitsamt
    Datum01.02.2025
    Alarmierung11:39 Uhr
    Einsatzende14:30 Uhr
    Mannstärke1/5
    AGT-EinsatzJa
    TätigkeitPersonenrettung
    Anfahrtsweg5,3 Km ~ 8 min.
  • Herausforderung in luftiger Höhe

    Herausforderung in luftiger Höhe

    Am vergangenen Dienstabend begaben sich unsere Atemschutzgeräteträger (und auch viele andere Kameraden) auf eine besondere Herausforderung. Wir trafen uns in Oldenburg am Agravis Turm, um die Leistungsfähigkeit unserer Einsatzkräfte auf eine andere Art und Weise zu testen.

    Dank guter Kontakte hatten wir die einmalige Gelegenheit, den beeindruckenden Turm mit einer Höhe von 72,7 Metern zu erklimmen. Der Aufstieg war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, die eigene Ausdauer und Höhenverträglichkeit zu überprüfen. Der Weg nach oben führte uns durch schweißtreibende Stufen und eine steigende Nervosität – ein echtes Training für Kopf und Körper!

    Oben angekommen, wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf Oldenburg und Umgebung belohnt. Der Blick aus dieser schwindelerregenden Höhe war nicht nur spektakulär, sondern auch ein Erlebnis, das man nicht alle Tage hat. Es war ein Moment der Besinnung, der uns noch einmal die Bedeutung des Zusammenhalts und der Teamarbeit im Feuerwehrdienst vor Augen führte.

    Doch die Reise war noch nicht zu Ende! Am Ende des Abends erhielten wir noch einen spannenden Einblick in die Produktion von Futtermitteln bei Agravis. Dieser Blick hinter die Kulissen war nicht nur informativ, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die uns neue Perspektiven und Zusammenhänge aufzeigte.

    Ein herzlicher Dank geht an Agravis und das gesamte Team, das uns diese einmalige Möglichkeit geboten hat. Ohne ihre Unterstützung wäre dieser unvergessliche Abend nicht möglich gewesen. Wir freuen uns auf weitere interessante Erlebnisse und danken allen Beteiligten für ihre Gastfreundschaft und den spannenden Einblick in ihre Arbeit.

    Es war ein Dienstabend der besonderen Art, der sowohl unsere körperliche Fitness als auch unser Verständnis für die vielfältigen Aspekte des Feuerwehrdienstes gestärkt hat.

  • Großübung in Ihorst

    Großübung in Ihorst

    Am Donnerstagabend stellten sich zahlreiche Feuerwehren aus der Region einer anspruchsvollen und realitätsnahen Gemeindeübung in Ihorst. Auch unsere Kameradinnen und Kameraden waren mit dabei, um unter nahezu echten Einsatzbedingungen ihr Können unter Beweis zu stellen.

    Ein herausforderndes Einsatzszenario

    Das Übungsszenario stellte die Einsatzkräfte vor vielfältige Herausforderungen: Eine Verpuffung in einer Werkstatt hatte einen Brand ausgelöst, in den angrenzenden Hallen drohte das Feuer sich auszubreiten. Gleichzeitig waren Personen vermisst, die gerettet werden mussten. Um die Lage noch komplexer zu gestalten, wurde ein Unfall zwischen einem Pkw und einer Landmaschine simuliert, während an anderer Stelle Gefahrgut austrat und ein Holzstapel einstürzte.

    Unsere Feuerwehr war dabei insbesondere mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung beauftragt. Unterstützt von weiteren Wehren mussten verletzte Personen gefunden, versorgt und in Sicherheit gebracht werden. Die Einsatzkräfte setzten dazu Atemschutzgeräte ein und arbeiteten sich durch dichten Rauch, während parallel die Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke sichergestellt wurde.

    Wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall

    Während der Übung kam es immer wieder zu neuen Herausforderungen, die schnelle Entscheidungen und eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Feuerwehren erforderten. Genau das macht solche Großübungen so wertvoll: Sie helfen uns, Abläufe zu optimieren, die Kommunikation zu verbessern und Routine für den Ernstfall zu gewinnen.

    Ein besonderer Dank geht an die Organisatoren dieser Übung sowie an den Lohnbetrieb Geveke, der sein Gelände und Maschinen für dieses realistische Szenario zur Verfügung gestellt hat.

    Mehr Details, Bilder und Lagekarten zur Übung findet ihr auf der Seite des Oldenburgischen Feuerwehrverbands e.V.

    Solche Übungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Feuerwehrarbeit – und wir sind stolz darauf, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein!

  • Übung in Garnholt

    Übung in Garnholt

    Am Dienstag, fand eine groß angelegte Einsatzübung statt, an der die Feuerwehren Garnholt, Linswege und Halsbek gemeinsam mit dem Einsatzleitwagen aus Westerstede teilnahmen. Das Szenario war anspruchsvoll: Beim Eintreffen an der Einsatzstelle drang dichter Rauch aus einem Gebäude, und laut besorgten Anwohnern galten noch vier Personen als vermisst. Die Herausforderung bestand darin, diese Personen im Inneren des Gebäudes zu finden und zu retten.

    Unsere Feuerwehr übernahm zuerst die wichtige Aufgabe, die Wasserversorgung sicherzustellen, bevor wir beim Innenangriff unterstützten. Dabei kamen nicht nur die üblichen Einsatzmittel zum Einsatz, sondern auch innovative Techniken wie die sogenannten „Fognails“ der Feuerwehr Halsbek. Durch gezielte Bohrungen in den Wänden wurden diese Geräte ins Gebäudeinnere geführt, wo sie feinen Sprühnebel erzeugten.

    Neben der Personenrettung wurden auch andere wichtige Aspekte des Feuerwehreinsatzes geübt. Die Bergung von Gefahrstoffen sowie das Öffnen von Türen wurden intensiv trainiert. Zusätzlich wurde ein Verkehrsunfall mit einem Traktor simuliert, um die Einsatzkräfte weiter zu fordern und ihre Fähigkeiten zu testen.

    Nach dem anstrengenden Übungseinsatz trafen sich alle Kameraden bei der Feuerwehr Garnholt, um eine ausführliche Einsatznachbesprechung durchzuführen. Hier wurden die Erfahrungen ausgetauscht, und wichtige Lehren wurden gezogen, die für zukünftige Einsätze entscheidend sein können. Nach getaner Arbeit war es wichtig, auch einen Moment der Entspannung zu genießen. Bei erfrischenden Getränken und einer herzhaften Bockwurst konnten alle Kameraden zur Ruhe kommen und sich stärken.

    Der Einsatz zeigte erneut, wie wichtig die Zusammenarbeit und das reibungslose Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Feuerwehren und Einsatzfahrzeugen sind. Nur durch ein eingespieltes Team und durch ständige Übungen und Weiterbildungen können wir für den Ernstfall gewappnet sein.

    Ein herzlicher Dank gilt allen beteiligten Feuerwehrkameraden sowie den Organisatoren für ihren Einsatz und ihre hervorragende Zusammenarbeit. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass wir jederzeit bereit sind, um in Notlagen schnelle und effektive Hilfe leisten zu können.

    Zusätzlich bedanken wir uns bei BOS-Blaulichtpictures für die Fotos und Eindrücke der Übung.

    Weitere Bilder

  • Training in verrauchten Umgebungen

    Training in verrauchten Umgebungen

    Erfolgreiche Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Linswege mit Nachbarwehr Garnholt

    Heute führte die Freiwillige Feuerwehr Linswege eine Einsatzübung in Zusammenarbeit mit der Nachbarwehr Garnholt durch. Schwerpunkt der Übung war der Einsatz in verrauchten Umgebungen, um für mögliche Szenarien bestens gerüstet zu sein.

    Zu Beginn der Übung stand die Bergung von Gefahrstoffen auf dem Programm. Die Einsatzkräfte mussten sich zügig und koordiniert der Herausforderung stellen, um die potenziell gefährlichen Stoffe sicher zu beseitigen.

    Im Anschluss wurde eine Rettungssituation in einer verrauchten Umgebung simuliert. Eine verletzte Person galt es zu finden und zu bergen. Allerdings war der Weg zur verletzten Person durch Hindernisse versperrt. Hier zeigte sich die professionelle Vorbereitung der Feuerwehren, denn die Einsatzkräfte setzten das Halligan Tool ein, um den Weg zur verletzten Person freizumachen.

    Eine besondere Unterstützung erhielt die Feuerwehr Linswege von der Nachbarwehr Garnholt. Diese half nicht nur bei der Stellung des Angriffstrupps, sondern baute parallel auch die Einsatzstellenhygiene auf. Dadurch konnten die Abläufe bei diesem wichtigen Aspekt ebenfalls geübt und optimiert werden.

    Nachdem alle Übungsziele erfolgreich erreicht wurden, lud die Freiwillige Feuerwehr Linswege alle Beteiligten zu einer wohlverdienten Stärkung ein. Bratwürste im Feuerwehrhaus rundeten den gelungenen Übungstag ab.

    INFO: Die Kollegen haben die Übung mit einem Atemluftfilter durchgeführt, da aus technischen Gründen ein Reinigen der PA-Geräte nicht möglich war.

    Die gemeinsame Einsatzübung mit der Nachbarwehr Garnholt war nicht nur lehrreich, sondern stärkte auch die Zusammenarbeit zwischen den beiden Wehren. Solche Übungen sind unerlässlich, um im Ernstfall bestmöglich aufeinander abgestimmt agieren zu können und die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in der Region weiter zu erhöhen. Die Freiwillige Feuerwehr Linswege blickt stolz auf eine erfolgreiche Übung zurück und dankt allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Ein besonderer Dank geht an die Besitzer des Gebäudes, das und zu Übungszwecken kurz vor dem Abriss zur Verfügung gestellt wurde.

  • Übung-Verkehrsunfall

    Übung-Verkehrsunfall

    Am heutigen Abend wurden wir zu einem Übungseinsatz gerufen. Laut Alarmierung war es ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten und verletzten Personen.

    Die Kameraden der Feuerwehr Linswege rückten mit 13 Personen aus. Auch die Wehren Garnholt und Halsbek wurden alarmiert und trafen zeitnah an der „Unfallstelle“ ein.

    Vorort wurden zwei beschädigte Fahrzeuge vorgefunden, sowie diverse Verletzte. Diese wurden in Teilen von freiwilligen Helfern gespielt. An dieser Stelle schon mal ein herzliches Dankeschön an die Darsteller. Des Weiteren waren noch einige Rettungsdummys im Einsatz. Die Fahrzeuge waren stark verformt, sodass der Einsatz von Spreiz- und Schneidwerkzeug erforderlich war.

    Es konnte das Zusammenspiel der einzelnen Wehren sowie das Retten von verletzten Personen geübt und verbessert werden.

    Vielen Dank an alle Beteiligten dieser Übung.

  • Übung – Trennen und schneiden

    Übung – Trennen und schneiden

    Heute waren wir mit einigen Kameraden bei der freiwilligen Feuerwehr Westerstede zu Gast. In zwei Gruppen wurden wir in verschiedenen Trenn- und Schneidmittel unterrichtet. Von Plasmaschneider bis Kettensäge war hier alles dabei.

    Geübt wurde unter anderem das Trennen einer Leitplanke mit dem Motortrennschleifer.

    Auch das Schneiden von KFZ-Blechen (Autotüren und ähnlichem) wurde von uns mit verschiedenem Gerät geübt.

    Nachdem das Trennen von Metallen geübt wurde, konnten wir noch einige Stunden das Schneiden von Holz mit der Kettensäge üben. Dies war eine gute Ergänzung zu unserer bisherigen Ausbildung an der Kettensäge.

    Wir danken der freiwilligen Feuerwehr Westerstede für den großartigen und lehrreichen Vormittag. Unsere Kameraden haben sich sehr über die Einladung gefreut.

  • Gemeinsamer Dienstabend

    Gemeinsamer Dienstabend

    Am heutigen Dienstabend hatten wir Besuch von den Einheiten aus Garnholt und Hollwege.

    Kernthema des Dienstabends war die technische Hilfeleistung mit einfachen Mitteln. Ausgebildet wurden die rund 50 Kameraden an 4 verschiedenen Stationen

    Station 1

    Eintreffen an der Einsatzstelle, Verkehrsabsicherung, Herstellen des Brandschutzes. Die Kollegen aus Hollwege zeigten den Kameraden die wichtigsten Grundregeln beim Absichern einer Unfallstelle sowie der Bereitstellung des Brandschutzes.


    Station 2

    Beleuchtung an der Einsatzstelle, gerade zu der derzeitigen dunklen Jahreszeit ist es elementar wichtig, dass die Einsatzstelle zügig und vernünftig ausgeleuchtet wird.
    Hierzu verwendeten die Kameraden jeweils die verschiedenen Beleuchtungskomponenten, die wir auf unseren Fahrzeugen mitführen.
    Hierbei kam unter anderem unser Powermoon sowie die Strahler und Stative der Feuerwehr Hollwege zum Einsatz

    Station 3

    Einfache technische Hilfeleistung
    An dieser Station lernten die Kameraden, dass man auch mit einem Standard Löschfahrzeug ohne viel Zusatzausrüstung schon sehr viel an einer Einsatzstelle bewirken kann.
    Zum Beispiel das Sichern von Fahrzeugen gegen umkippen und wegrollen, aber auch das Anheben von Fahrzeugen mit normalen Bordmitteln wurde geübt.

    Station 4

    Erweiterte technische Hilfeleistung
    Da unsere Nachbarwehr aus Garnholt auf ihrem Fahrzeug ein Kombigerät für die technische Hilfeleistung mit sich führt, wurde natürlich auch mit diesem Gerät geübt.
    Es wurden unter anderem verkeilte Türen geöffnet und entfernt.
    Zusätzlich wurde sich auch mit dem Thema Glasmanagment und Airbagsicherung auseinandergesetzt.

    Im Anschluss haben wir die Stationen noch mal alle gemeinsam bei einer gemütlichen Runde mit Bratwurst und einem Getränk nachbesprochen.


    Die Stationsausbildung mit den Kameraden der anderen Wehren hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir bedanken uns für die zahlreichen Teilnehmer.

    Weitere Bilder gibt es auf Instagram!

  • Übung an der Kettensäge

    Übung an der Kettensäge

    In den vergangenen Jahren steigt die Zahl schwerer Stürme an. Dies merken wir auch in der freiwilligen Feuerwehr. Einsätze zur Hilfeleistung nach Sturmschäden häufen sich. Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, haben wir eine praktische Unterweisung an der Kettensäge durchgeführt.

    Zur Seite standen uns erfahrene Kameraden, die beruflich mit der Kettensäge arbeiten. Nach einer ausführlichen Unterweisung im Umgang mit dem Gerät und einer Einweisung in die Schutzausrüstung, ging es an die praktische Ausbildung.

    Sowohl das Sägen von liegendem Holz, wie auch das Fällen von kleineren Bäumen stand auf der Tagesordnung.

    „Die Übung brachte allen Kameraden die nötige praktische Erfahrung für den Ernstfall.“ So die teilnehmenden Kameraden.