Herausforderung in luftiger Höhe

Autor: Ingo Jürgens

  • Herausforderung in luftiger Höhe

    Herausforderung in luftiger Höhe

    Am vergangenen Dienstabend begaben sich unsere Atemschutzgeräteträger (und auch viele andere Kameraden) auf eine besondere Herausforderung. Wir trafen uns in Oldenburg am Agravis Turm, um die Leistungsfähigkeit unserer Einsatzkräfte auf eine andere Art und Weise zu testen.

    Dank guter Kontakte hatten wir die einmalige Gelegenheit, den beeindruckenden Turm mit einer Höhe von 72,7 Metern zu erklimmen. Der Aufstieg war nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Möglichkeit, die eigene Ausdauer und Höhenverträglichkeit zu überprüfen. Der Weg nach oben führte uns durch schweißtreibende Stufen und eine steigende Nervosität – ein echtes Training für Kopf und Körper!

    Oben angekommen, wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf Oldenburg und Umgebung belohnt. Der Blick aus dieser schwindelerregenden Höhe war nicht nur spektakulär, sondern auch ein Erlebnis, das man nicht alle Tage hat. Es war ein Moment der Besinnung, der uns noch einmal die Bedeutung des Zusammenhalts und der Teamarbeit im Feuerwehrdienst vor Augen führte.

    Doch die Reise war noch nicht zu Ende! Am Ende des Abends erhielten wir noch einen spannenden Einblick in die Produktion von Futtermitteln bei Agravis. Dieser Blick hinter die Kulissen war nicht nur informativ, sondern auch eine wertvolle Erfahrung, die uns neue Perspektiven und Zusammenhänge aufzeigte.

    Ein herzlicher Dank geht an Agravis und das gesamte Team, das uns diese einmalige Möglichkeit geboten hat. Ohne ihre Unterstützung wäre dieser unvergessliche Abend nicht möglich gewesen. Wir freuen uns auf weitere interessante Erlebnisse und danken allen Beteiligten für ihre Gastfreundschaft und den spannenden Einblick in ihre Arbeit.

    Es war ein Dienstabend der besonderen Art, der sowohl unsere körperliche Fitness als auch unser Verständnis für die vielfältigen Aspekte des Feuerwehrdienstes gestärkt hat.

  • Einsatz: F2 – Wohngebäude

    Einsatz: F2 – Wohngebäude

    In den frühen Morgenstunden wurden wir zu einem Brandeinsatz in die Neuenburger Straße alarmiert. Eine aufmerksame Krankenschwester hatte gegen 04:30 Uhr auf ihrem Heimweg offene Flammen unter einem Carport entdeckt und umgehend die Feuerwehr verständigt.

    Als unsere Einheit als erste Wehr am Einsatzort eintraf, stand das Doppelcarport bereits in Vollbrand. Die Flammen hatten sich schnell auf die darin abgestellten Fahrzeuge ausgebreitet und drohten, auf die angrenzenden Wohngebäude überzugreifen. Trotz eines sofort eingeleiteten Löschangriffs konnte das Feuer nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden, sodass die Doppelhäuser erheblich beschädigt wurden.

    Glücklicherweise konnten alle 17 Bewohner frühzeitig gewarnt werden und sich in Sicherheit bringen. Niemand wurde verletzt. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufwendig, da das Feuer durch die enge Bebauung und die fortgeschrittene Brandausbreitung schwer zu kontrollieren war. Mehrere Wehren aus der Umgebung unterstützten die Löscharbeiten.

    Wir sind erleichtert, dass alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten und niemand verletzt wurde. Dennoch steht für die betroffenen Familien ein schwerer Weg bevor, da ihre Häuser durch das Feuer unbewohnbar geworden sind. In solchen Momenten zeigt sich, wie wichtig nachbarschaftlicher Zusammenhalt und Unterstützung sind. Wir wünschen den Betroffenen viel Kraft für die kommende Zeit.

    MeldungF3 –
    Datum10.05.2024
    Alarmierung04:34 Uhr
    Einsatzendeca. 17:00 Uhr
    Mannstärke1/5
    AGT-EinsatzJa
    TätigkeitBrandbekämpfung
    Anfahrtswegca. 1,5 Km ~ 3 min

  • Regelmäßige Wartung der Atemschutzgeräte

    Regelmäßige Wartung der Atemschutzgeräte

    Atemschutzgeräte sind essenziell für den sicheren Innenangriff und die Menschenrettung im Brandeinsatz. Um ihre Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, werden sie in unseren Ortswehren monatlich gewartet.

    Für diese wichtige Aufgabe wurden in jeder Wehr speziell ausgebildete Ortsatemschutzwarte gewählt. Sie übernehmen die regelmäßige Überprüfung der Geräte, die aus mehreren Schritten besteht:

    • Erfassung der Geräte – Jedes Gerät wird mit seiner individuellen Gerätenummer, der Flaschennummer und weiteren wichtigen Daten aufgenommen.
    • Kurzprüfung – Es erfolgt eine intensive Sicht- und Funktionsprüfung, um sicherzustellen, dass die Geräte einsatzbereit sind.
    • Weitergabe zur Wartung – Falls Mängel oder Defekte festgestellt werden, werden die Geräte zur weiterführenden Instandhaltung in die Feuerwehr technische Zentrale (FTZ) Elmendorf gebracht.

    Diese regelmäßige Wartung ist entscheidend, um im Ernstfall voll funktionsfähige Atemschutzgeräte zur Verfügung zu haben. Wir hoffen, dass die Leser einen guten Einblick in die wichtige Arbeit der Feuerwehr erhalten konnten.

  • Großübung in Ihorst

    Großübung in Ihorst

    Am Donnerstagabend stellten sich zahlreiche Feuerwehren aus der Region einer anspruchsvollen und realitätsnahen Gemeindeübung in Ihorst. Auch unsere Kameradinnen und Kameraden waren mit dabei, um unter nahezu echten Einsatzbedingungen ihr Können unter Beweis zu stellen.

    Ein herausforderndes Einsatzszenario

    Das Übungsszenario stellte die Einsatzkräfte vor vielfältige Herausforderungen: Eine Verpuffung in einer Werkstatt hatte einen Brand ausgelöst, in den angrenzenden Hallen drohte das Feuer sich auszubreiten. Gleichzeitig waren Personen vermisst, die gerettet werden mussten. Um die Lage noch komplexer zu gestalten, wurde ein Unfall zwischen einem Pkw und einer Landmaschine simuliert, während an anderer Stelle Gefahrgut austrat und ein Holzstapel einstürzte.

    Unsere Feuerwehr war dabei insbesondere mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung beauftragt. Unterstützt von weiteren Wehren mussten verletzte Personen gefunden, versorgt und in Sicherheit gebracht werden. Die Einsatzkräfte setzten dazu Atemschutzgeräte ein und arbeiteten sich durch dichten Rauch, während parallel die Wasserversorgung über eine längere Wegstrecke sichergestellt wurde.

    Wichtige Erkenntnisse für den Ernstfall

    Während der Übung kam es immer wieder zu neuen Herausforderungen, die schnelle Entscheidungen und eine enge Abstimmung zwischen den beteiligten Feuerwehren erforderten. Genau das macht solche Großübungen so wertvoll: Sie helfen uns, Abläufe zu optimieren, die Kommunikation zu verbessern und Routine für den Ernstfall zu gewinnen.

    Ein besonderer Dank geht an die Organisatoren dieser Übung sowie an den Lohnbetrieb Geveke, der sein Gelände und Maschinen für dieses realistische Szenario zur Verfügung gestellt hat.

    Mehr Details, Bilder und Lagekarten zur Übung findet ihr auf der Seite des Oldenburgischen Feuerwehrverbands e.V.

    Solche Übungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Feuerwehrarbeit – und wir sind stolz darauf, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein!

  • Einsatz: F1 – Unbekannte Situation

    Einsatz: F1 – Unbekannte Situation

    Am Samstag, den 30. März 2024, wurde die Feuerwehr Linswege zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Feuer 1 – unklare Lage“ alarmiert. Als Einsatzort wurde die Neuenburger Straße genannt.

    Noch während der Anfahrt unserer Einsatzkräfte erfolgte jedoch die Entwarnung durch die Leitstelle: Es handelte sich nicht um ein bestätigtes Schadensereignis. Ein Eingreifen der Feuerwehr war somit nicht erforderlich.

    In solchen Fällen zeigt sich, wie wichtig ein funktionierendes Meldesystem und die enge Kommunikation mit der Leitstelle sind – sie ermöglichen ein schnelles Reagieren und verhindern unnötige Risiken für Einsatzkräfte und andere Verkehrsteilnehmer.

    Der Einsatz wurde daraufhin noch auf der Anfahrt abgebrochen, und alle Fahrzeuge kehrten ohne weitere Maßnahmen zum Standort zurück.

    MeldungF1 – Unbekannte Situation
    Datum30.03.2024
    Alarmierung10:40 Uhr
    Einsatzende10:50 Uhr
    Mannstärke1/6
    AGT-EinsatzNein
    TätigkeitEinsatzabbruch
    Anfahrtsweg
  • Übung: F2 – Brennt Wohnhaus

    Übung: F2 – Brennt Wohnhaus

    Am Montagabend, den 26. Februar 2024, wurden wir um 19:11 Uhr unter dem Einsatzstichwort „F2 – Gebäudebrand“ nach Halsbek alarmiert. Was zunächst wie ein realer Einsatz wirkte, stellte sich schnell als eine großangelegte Übung heraus, die von den Kameradinnen und Kameraden aus Halsbek geplant und organisiert wurde.

    Das Szenario: Ein Brand in einem Wohngebäude mit mehreren vermissten Personen sowie verunfallter Trupp im Innenangriff – ein herausforderndes Einsatzbild, das hohe Anforderungen an Koordination, Kommunikation und Zusammenarbeit stellte.

    Unsere Einheit aus Linswege übernahm im Rahmen der Übung zwei wesentliche Aufgaben:

    • Unterstützung und Sicherstellung der Wasserversorgung zur Unterstützung des Löschangriffs
    • Stellung des Sicherheitstrupps, der im weiteren Verlauf auch tatsächlich eingesetzt wurde, um einen verunfallten Trupp aus dem Gebäude zu retten.

    Solche Übungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Ausbildung. Sie helfen, Abläufe zu festigen, das Zusammenspiel mehrerer Wehren zu trainieren und die eigene Einsatzbereitschaft zu überprüfen – unter realitätsnahen Bedingungen, aber ohne akute Gefahr.

    Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren dieser gelungenen Übung und an alle beteiligten Kräfte für die engagierte und professionelle Zusammenarbeit.

    MeldungF2 – Brennt Wohnhaus
    Datum26.02.2024
    Alarmierung19:29 Uhr
    Einsatzende21:30
    Mannstärke1/9
    AGT-EinsatzJa
    TätigkeitAtemschutznotfalltrupp
    Anfahrtsweg7 Km ~ 9 min
  • Einsatz: H1 – Dringende Hilfeleistung

    Einsatz: H1 – Dringende Hilfeleistung

    Am Donnerstag, den 15. Februar 2024, wurde die Feuerwehr Linswege gegen 21:00 Uhr zu einer dringenden Hilfeleistung in Linswege alarmiert.

    Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung trafen wir an der Einsatzstelle ein.

    Vor Ort stellte sich jedoch schnell heraus, dass die Wohnungstür zwischenzeitlich durch andere Personen geöffnet worden war. Eine unmittelbare Hilfeleistung durch die Feuerwehr war daher nicht mehr erforderlich.

    Nach einer kurzen Lageerkundung und Rücksprache mit der Polizei sowie dem Rettungsdienst konnten wir den Einsatz beenden und wieder einrücken.

    MeldungH1 – Dringende Hilfeleistung
    Datum15.02.2024
    Alarmierung21:00 Uhr
    Einsatzende21:50 Uhr
    Mannstärke1/9
    AGT-EinsatzNein
    Tätigkeit
    Anfahrtsweg
  • Einsatz: F2 – Fahrzeugbrand

    Einsatz: F2 – Fahrzeugbrand

    Am Sonntagabend, den 04. Februar 2024, wurde unsere Einheit gegen 18:10 Uhr gemeinsam mit der Feuerwehr Westerstede zu einem gemeldeten Fahrzeugbrand alarmiert. Der Einsatzort befand sich im Kreuzungsbereich bei der Auf-/Abfahrt der BAB28 in Westerstede.

    Bereits auf Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar, was auf einen fortgeschrittenen Brand hindeutete. Vor Ort bestätigte sich die Lage: Ein Pkw stand in Vollbrand. Die Fahrzeuginsassen hatten das Fahrzeug glücklicherweise bereits unverletzt verlassen, sodass sich die Maßnahmen der Feuerwehr voll auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.

    Die ersten Löschmaßnahmen wurden durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Westerstede eingeleitet, die kurz vor uns am Einsatzort eingetroffen waren. Unsere Aufgabe bestand zunächst darin, den Kreuzungsbereich Ammerlandallee / Langebrügger Straße abzusichern, um eine sichere Einsatzabwicklung zu ermöglichen und die Einsatzkräfte vor Ort zu schützen.

    Nachdem die Löschmaßnahmen Wirkung zeigten und der Brand weitestgehend unter Kontrolle war, unterstützten wir die Kräfte aus Westerstede bei den Aufräumarbeiten.

    Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindert und der Einsatz zügig abgeschlossen werden. Die Zusammenarbeit zwischen den eingesetzten Feuerwehren funktionierte reibungslos und routiniert.

    MeldungF2 – Fahrzeugbrand
    Datum04.02.2024
    Alarmierung18:13 Uhr
    Einsatzende20:30
    Mannstärke1/7
    AGT-EinsatzNein
    TätigkeitAbsperren / Unterstützen
    Anfahrtswegca. 3,3 Km ~ 4 min.
  • Weihnachtsbaumaktion 2024

    Weihnachtsbaumaktion 2024

    Nach dem großartigen Erfolg im letzten Jahr haben wir auch 2024 wieder angepackt! Mit mehreren Teams waren wir im gesamten Löschbezirk unterwegs, um ausgediente Weihnachtsbäume einzusammeln. Damit sorgen wir nicht nur dafür, dass Brandlasten aus den Wohnungen entfernt werden, sondern geben den Bäumen auch einen sinnvollen Abschied.

    Besonders gefreut haben wir uns über die vielen freundlichen Gespräche und die großzügigen Spenden, die unserer Feuerwehr zugutekommen.

    Ein riesiges Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender sowie an unsere Kameradinnen und Kameraden, die wieder tatkräftig mit angepackt haben!

  • Einsatz – H2 Wasserschäden

    Einsatz – H2 Wasserschäden

    In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember 2023 wurde die Feuerwehr Linswege erneut zu einem Einsatz gerufen, um technische Hilfeleistung in der Nachbargemeinde Uplengen zu leisten. Die Einsatzmeldung lautete, dass ein Deich in der Nähe einer Ortschaft zu brechen drohte, was eine akute Gefahr darstellte.

    Mit vereinten Kräften und einem imposanten Einsatzteam, bestehend aus 450 Einsatzkräften und Hunderten freiwilligen Helfern, gelang es, den Deich mit über 2000 Sandsäcken zu verstärken. Diese koordinierte Aktion ermöglichte es, die drohende Gefahr abzuwenden und das bedrohte Dach zu stabilisieren.

    Der Kreisfeuerwehrsprecher gab an, dass die Lage nach dem erfolgreichen Einsatz weiterhin angespannt blieb. Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) blieben vor Ort, um die Situation im Auge zu behalten und bei Bedarf weitere Maßnahmen zu ergreifen.

    Die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit von Feuerwehr, THW und freiwilligen Helfern zeigte erneut die Entschlossenheit und den Zusammenhalt in Zeiten akuter Gefahren. Die Feuerwehr Linswege bedankt sich bei allen Einsatzkräften und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Bereitschaft, in dieser herausfordernden Lage schnelle und effektive Hilfe zu leisten.

    *Bildquelle: Ype de Boer/Feuerwehr Uplengen

    Eckdaten

    MeldungH2 – Wasserschäden
    Datum25.12.2023
    Alarmierung20:25 Uhr
    Einsatzendeca. 03:00 Uhr
    Mannstärke1/10
    AGT-EinsatzNein
    TätigkeitHilfeleistung
    Anfahrtswegca. 23 Km ~ 26min